Mehr Frust als Lust

Die Lust verschwindet aus manchen Beziehungen, ohne dass die Partner das merken. Wenn im Schlafzimmer nichts mehr passiert, außer wirklich zu schlafen, muss das jedoch nicht das Ende einer Beziehung bedeuten. Ein paar Veränderungen können sich positiv auf das Liebesleben auswirken.

Kinder, Stress im Beruf oder Krankheiten und Sorgen sind nur ein paar Faktoren, die dem Sexleben einen Dämpfer verpassen können. Vor allem der Aufbau einer eigenen Familie trägt oftmals zu weniger Lust und mehr Frust im Schlafzimmer bei. Kinder fordern viel Zeit und Mühe von beiden Elternteilen. Kommen dazu noch Uneinigkeiten, kann das die romantische Stimmung vollkommen zunichtemachen.
Auch wenn sich mit den Jahren eine gewisse Routine in der Beziehung einstellt, muss sich das nicht auf das Schlafzimmer übertragen. Wissenschaftlich ist belegt, dass in jeder Partnerschaft das Verlangen mit den Jahren nachlässt. Doch schlimm ist das eigentlich nur, wenn beide Partner das bemängeln. Denn einige Paare sind auch in einer Beziehung ohne viel Sex glücklich. Hier entsteht die Nähe nicht nur auf körperlichem Wege. Wenn jedoch einer von beiden mit der Enthaltsamkeit ein Problem hat, muss man etwas tun. Paartherapeuten können dann eine Hilfe darstellen. Doch zuvor kann auch ein klärendes Gespräch Probleme und Hindernisse aus dem Weg räumen. Nur wenn die Kommunikation keine Früchte mehr trägt, sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. Eine neutrale Person kann zwischen den Liebenden vermitteln.

Unterdrückte Gefühle und Ärger gegen den Partner sind oftmals Gründe, die das Liebesleben vereiteln. Offenheit und die Bereitschaft zur Veränderung sind dann wesentliche Merkmale, die beide Partner mitbringen müssen. Auch eine gewisse Experimentierfreudigkeit sollte nicht unterdrückt werden.

Ein Gedanke zu „Mehr Frust als Lust

  1. Samya

    Ich finde auch, dass man nicht sofort zum Paartherapeuten rennen muss. Wenn man gut miteinander kommuniziert, kann man Probleme oft auch so überwinden. Manchmal ist dem einen Partner zum Beispiel gar nicht klar, dass der andere gern mehr Sex hätte. Mit ein wenig Phantasie und Einfühlungsvermögen kann man da schnell wieder ein gutes Sexleben haben.

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